Epiphanias-Zeit

Wed, 10 Jan 2024 07:28:06 +0000 von Julia Sluiter

Zwischen dem Dreikönigstag und dem Aschermittwoch liegt die Epiphaniaszeit. Das Wort aus dem griechischen bedeutet: erscheinen, sich sehen lassen. 
 
„Das kann sich sehen lassen.“ Eine Redensart, die positiv etwas zum Ausdruck bringt. Toll ist, dass im Deutschen „scheinen“ im Wort „erscheinen“ steckt! Passt es doch super gut in diese Jahreszeit: das Licht nimmt nun von Tag zu Tag mehr zu. Morgens ist es wieder früher hell,  so mancher Sonnenstreifen erscheint am Himmel. Und all das geschieht ohne unser Zutun. Die Kerzen des Adventskranzes sind endgültig abgebrannt, die Lichterketten verschwinden wieder, die Weihnachtssterne an den Laternen werden heruntergenommen. Und doch wird es jeden Tag ein bisschen heller.
 
Es geht auf die Fastenzeit zu: In der Zeit steht das Weniger im Fokus. Vielleicht kann die Epiphaniaszeit eine Zeit des Mehr sein: Mehr Licht. Mehr Füreinander. Mehr Stille. Mehr Tanz. Mehr es-geschehen-lassen. Mehr Mut. Mehr Gelassenheit. Mehr Platz für Gott. Mehr im Licht Gottes sehen und die Welt daraus erscheinen lassen.
Bestätigen

Bist du sicher?