Kirche

Die Dorotheenkirche

Unsere neu-gotische Kirche wurde am 18. Oktober 1860 geweiht. Sie liegt in Nortrup an der Straße nach Ankum ist aus dem dortigen Kirchspiel hervorgegangen. Insbesondere die Familie von Hammerstein hatte sich bei der Gründung der eigenständigen evangelischen Kirche hervorgetan. Aus Dankbarkeit gegenüber Hermann von Hammerstein und seiner Frau Dorothea (1803-1847) geb. von Rössing erhielt sie den Namen Dorotheen-Kirche. Am 14. Juli 1843 hatte sich der Freiherr, "zum Kirchbau und zu einem Totenacker eine Fläche des Grundes von 2 1/2 Scheffel Saat Kettenmaße in der Nähe der Straße, die sich von dem Gute selbst an der Wohnung des Jägers Fenstermann vorbei, nach dem Blauen Thore hinzieht, unentgeldlich herzugeben."
Der Taufstein ist aus Sandstein und ist ein Geschenk einiger protestantischer Familien aus Ankum.

1962 wurde die Kirche renoviert und 1964 wurde durch die Firma Hammer, Hannover eine neue Orgel eingebaut. Sie hat 2 Manuale, 14 Register und 1046 Pfeifen. Am 12. April 1964 wurde sie eingeweiht.

Kirchengemeindelexikon

Im Historischen Kirchengemeindelexikon der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers finden Sie Artikel zur Geschichte und Gegenwart aller heutigen und früheren Kirchengemeinden.

Das „Historische Kirchengemeindelexikon der Ev.-luth. Landeskirche Hannovers“ (HKLH) ist ein Grundlagenwerk zur Geschichte der hannoverschen Landeskirche. Es dokumentiert den Gesamtbestand an Gemeinden, präsentiert ihre wichtigsten historischen Daten, skizziert Entwicklungen und beschreibt die Gemeindekirchen einschließlich ihrer künstlerischen Ausstattung, Orgeln und Glocken. Das Kirchengemeindelexikon bietet damit allen Kirchengemeinden einen kurzen Überblick über ihre Geschichte. 

Und hier kommen Sie zu der Eintragung unserer Dortheen-Kirchengemeinde:

https://kirchengemeindelexikon.de/einzelgemeinde/nortrup-loxten/

Herzlichen Glückwunsch!

Quelle: Ev.-luth. Kirchengemeinde Nortrup Loxten
Das "Geburtstagskind"

160 Jahre Dorotheenkirche in Nortrup-Loxten

18. Oktober 1860: Einweihung der Kirche

Die Namensgeberin der Kirche ist Freifrau Dorothea von Hammerstein. Sie selbst hat den Bau und die Einweihung „ihrer“ Kirche nicht miterlebt. Sie starb bereits im Jahr 1847.

Die evangelisch-lutherische Kirchengemeinde Nortrup-Loxten ist im 19. Jahrhundert aus dem Kirchspiel Ankum hervorgegangen. Insbesondere die Familie von Hammerstein hatte sich bei der Gründung der eigenständigen evangelischen Kirche hervorgetan. Bereits seit 1841 fanden evangelische Gottesdienste auf dem Gut Loxten der Familie von Hammerstein statt.

1843 stellte Gutsbesitzer Hermann von Hammerstein den Bauplatz für den Bau einer Kirche, des Pfarrhauses und des Friedhofs zur Verfügung.

Am 01. Juni 1859 war die Grundsteinlegung. Gebaut wurde nach den Plänen von Conrad Wilhelm Hase aus Hannover. Er gilt als einer der bedeutendsten Vertreter der Neugotik des 19. Jahrhunderts.  Er errichtete auch die reformierte  „Schwesterkirche“ in Lingen-Baccum. Finanziert wurde der Bau aus gemeindeeigenen Mitteln, Spenden und Zuwendungen des Gustav-Adolf-Vereins. (Das Gustav-Adolf-Werk e.V. wurde 1832 gegründet und ist das älteste bundesweite evangelische Hilfswerk in Deutschland mit Sitz in Leipzig)

Am 18. Oktober 1860 erfolgte die Einweihung der Kirche. Die Innenausstattung entwarf ebenfalls Conrad Wilhelm Hase. Der Taufstein ist aus Sandstein und ist ein Geschenk einiger protestantischer Familien aus Ankum. 11 Kirchenfenster wurden von einheimischen Familien gestiftet. Mehrere Fenster haben die drei Hämmer aus dem Wappen der Familie von Hammerstein. Ansonsten ist die Gestaltung der Fenster unterschiedlich. In den Jahren 1962 und 1994 fanden Renovierungen der Kirche statt.

Bereits seit 1854 verfügte Nortrup-Loxten über eine eigene reguläre Pfarrstelle. Der erste Pastor der Kichengemeinde war Albert Christian Haspelmath. (1854-1859). Bei der Einweihung der Kirche hatte die Gemeinde bereits den zweiten Pastor Gottfried Friedrich Sergel (1859-1888).

Einen Kirchenführer mit weiteren interessanten Informationen erhalten Sie in der Kirche.

Die Kirche ist seit 2015 auch außerhalb der Gottesdienst für Besucher geöffnet.
Seit 2017 trägt die Dorotheenkirche das Signet „Verlässlich geöffente Kirche“. Von Ostern bis zum Reformationstag (31.10.) ist die Kirche täglich von 10:00 – 18:00 Uhr geöffnet.
Herzlich Willkommen!